Das Team
AndrĂ© Hellmig – der Chef
Geboren im MĂ€rz 1976 war fĂŒr ihn auf dem elterlichen Betrieb schon mit fĂŒnf Jahren klar: den Betrieb werde ich irgendwann weiterfĂŒhren. Und von dieser Ăberzeugung hat er sich nicht abbringen lassen, bis er 2016 den Hof von seinem Vater ĂŒberschrieben bekommen hat.
Bis dahin hat er nach der Schule die Ausbildung zum Landwirt absolviert, die Landwirtschaft in Australien wĂ€hrend einem lĂ€ngeren Aufenthalt kennen gelernt und 2010 sein eigenes Lohnunternehmen gegrĂŒndet. Nebenher und oft auch in Doppelschicht ist er seinem Vater auf dem heimischen Milchviehbetrieb im Stall und auf dem Feld zur Hand gegangen.
Seine groĂe Leidenschaft ist die AuĂenwirtschaft und die dazugehörigen Maschinen. Seit der Umstellung auf Bio beschĂ€ftigt er sich intensiv theoretisch und praktisch mit allen erdenklichen Verfahren, um den Ackerbau zu optimieren, das Bodenleben zu aktivieren, Erosionen zu minimieren und den Kulturpflanzen mechanisch und durch sinnvolle Anbaustrategien den entscheidenden Vorteil gegenĂŒber den BeikrĂ€utern zu verschaffen. Kein Tag, an dem er nicht vom Trecker steigt, um die Felder zu begutachten und die nĂ€chsten Schritte vorherzusehen. Sein siebter Sinn fĂŒr Wetter und Boden ermöglichen ihm ĂŒber die nĂ€chsten Arbeitsschritte intuitiv mit erstaunlicher PrĂ€zision und Treffsicherheit zu entscheiden.
Auf unserem Betrieb ist er der Motor, der nicht eher ruht, als bis die Arbeit vollendet ist. Von FĂŒttern, Einstreuen bis hin zur gesamten AuĂenwirtschaft ist er fĂŒr die Maschinenarbeiten zustĂ€ndig.
Astrid Hellmig-ZeĂner – das bin ich
Ich komme ursprĂŒnglich nicht aus der Landwirtschaft, bin ihr aber schon seit Kindheitstagen an verbunden. 1982 in Argentinien geboren, kam ich mit sechs Jahren nach Deutschland und mit elf Jahren ins Extertal auf einen alten Resthof, auf dem wir mit meiner Familie Pferde hatten und fĂŒr sie unser Heu und Stroh selber eingefahren haben. Das Helfen in der Ernte beim Bauern aus dem Dorf, wo wir auch alle zwei Tage unsere Milch geholt haben, gehören zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen. SpĂ€ter hat es mich durch das Landwirtschaftspraktikum auf den Bauckhof in Amelinghausen verschlagen, wo ich mit ökologischer Wirtschaftsweise in Kontakt kam. Dort sind sie mich dann zusammen mit meinem Pony auch regelmĂ€Ăig in den Ferien nicht mehr losgeworden.
Nach Beenden der Schule habe ich Pferdewirt gelernt und ein Jahr auf einem GestĂŒt gearbeitet bevor ich entschieden habe, doch noch zu studieren und meinen Bachelor in Mehrsprachiger Kommunikation an der FH Köln zu absolvieren. Nach meiner RĂŒckkehr ins Elternhaus im Extertal bin ich AndrĂ© wieder begegnet und seit 2014 mit in die Landwirtschaft eingestiegen. Back to the roots und endlich dort wo ich hingehöre!
Auf unserem Betrieb bin ich fĂŒr das Melken, die KĂ€lber und das Herdenmanagement zustĂ€ndig. Auch die Pferde gehören zu meinen DrauĂenaufgaben, wobei da die Grenze zwischen Beruf und Freizeit stark verschwimmt. Die Direktvermarktung ist ebenfalls mein Part und macht mir sehr viel Freude. Dazu gehört auch die Werbung, das FĂŒhren dieser Internetseite so wie unsere FacebookprĂ€senz. Weniger beliebt bei mir, aber eine Notwendigkeit ist die BĂŒroarbeit, die in der Landwirtschaft mittlerweile ein wirklich anstrengendes AusmaĂ angenommen hat ud die ebenfalls zu meinen Pflichten zĂ€hlt. Meine Leidenschaft gehört zu 100% den Tieren und an zweiter Stelle dem Schreiben.
Moesha – unsere TierflĂŒsterin
Moesha ist AndrĂ©s Ă€lteste Tochter und hĂ€ngt mit Leib und Seele am Hof und den Tieren. Mit ihren 17 Jahren ist sie schon eine echte Hilfe bei der Versorgung der Tiere, sowie allen anderen anfallenden Arbeiten auf unserem Betrieb. Sei es StĂ€lle misten, Melken, Maschinen instand setzen oder mir bei der Direktvermarktung aushelfen. Sobald sie den Hof betritt, ist ihr erster Gang zu den Pferden und danach wir kontrolliert, ob ihre LieblingskĂŒhe Milka und Flecki noch da sind! Ihr bester Freund ist unser Mitarbeiter „Ratti“ unser Hofradlader, den sie steuert, wie kein anderer. Sie ist sich aber auch nicht zu schade, tatkrĂ€ftig Hand an zu legen, wo es gerade gebraucht wird. Innere Ruhe, Gelassenheit und Konsequenz im Umgang mit den Tieren ist ihre groĂe StĂ€rke. Sie hat ein HĂ€ndchen sowohl fĂŒr Rinder als auch fĂŒr Pferde. Bei uns bildet sie gerade unser junges Kaltblut zum Reitpferd aus.
Leider wohnen die „GroĂen“ nicht komplett bei uns, aber sobald sie und ihr Bruder bei uns sind, schaffen wir das Doppelte wie AndrĂ© immer wieder erfreut feststellt.
Jeremy – unser bester Fahrer
Andrés Zweiter: Wenn man Jeremy aus der Ferne auf einem unserer Schlepper sieht, muss man zweimal hingucken, ob er es ist, oder nicht doch sein Vater!
Endlich 16 mĂŒssen wir ihn nun nicht mehr von Feld zu Feld fahren, wenn die AuĂenwirtschaft ruft. Er beherrschte aber schon lange Zeit vorher alle Maschinen und steht seinem Vater in der QualitĂ€t als Fahrer in unserem anspruchsvollen bergischen Land in nichts nach. Verantwortungsbewusst und eigenstĂ€ndig erledigt er jede anfallende Maschinenarbeit von Grubbern bis hin zum gigantischen ButterflymĂ€hwerk und der Rundballenpresse. Stundenlang und bis die Arbeit fertig ist. Genauso ernst nimmt er die Wartungsarbeiten und Pflege unserer Mitarbeiter auf vier RĂ€dern. FĂŒr AndrĂ© ist es jedes Mal eine echte Entlastung wenn er da ist, sowohl bei den Feldarbeiten als nun auch durch den FĂŒhrerschein bei der tĂ€glichen maschinellen FĂŒtterung unserer Rinder an unseren beiden Standorten.
Any – unser Berater
Andrés Dritter ist nicht ganz so oft bei uns, fungiert aber als ernstzunehmender technischer Berater aus der Ferne! Computer sind seine StÀrke und in der heutigen Zeit der digitalen und immer vernetzteren Landwirtschaft ein sehr brauchbares Talent.
Tom – unser JĂŒngster
Tom ist mein Sohn und lebt bei uns auf dem Hof. Er liebt die Tiere genauso sehr, wie die Maschinen. Wenn man ihn jetzt nach seiner spĂ€teren Berufswahl fragt, sagt er immer: Bauarbeiter – Bauer ist er ja sowieso schon. Er hilft mir je nach Motivation immer wieder bei der Stallarbeit, kann schon Radlader und Trecker fahren und kĂŒmmert sich rĂŒhrend um sein 27 Jahre altes Pony. Das Wohl unserer KĂ€lber liegt ihm sehr am Herzen und bei jedem Tier, dass zum Schlachter muss, mĂŒssen wir die Notwendigkeit des Kreislaufs fĂŒr das Gleichgewicht und Ăberleben auf unserem Hof neu besprechen.
Am allerliebsten aber ĂŒbernimmt er die HoffĂŒhrungen fĂŒr Besucher. Er erklĂ€rt alles, zeigt alles und vergisst niemals unseren imposanten Deckbullen Natus vorzustellen. Auch in der Schule steht er felsenfest hinter seinem Zuhause: „wir sind gute Bauern, wir sind Bio!“
Unsere Mitarbeiter
Bei uns sind wir nicht nur davon ĂŒberzeugt, dass Tiere und Pflanzen eine Seele haben, sondern auch unsere Maschinen!đ Sie sind bei der tĂ€glichen Arbeit die wichtigsten Helfer. Sie schinden Stunde um Stunde, leisten Ăberstunden und Nachtschichten wenn es sein muss. DafĂŒr wollen sie gehegt und gepflegt werden und hin und wieder meldet sich auch mal einer krank oder streikt, wenn es ihm zu viel wird, aber im GroĂen und Ganzen haben wir mit diesen drei Mitarbeitern nach lĂ€ngerem hin und her endlich die richtigen Partner bei uns auf dem Hof. Harte Arbeit und Leistungsbereitschaft fĂŒr einen geringen Lohn, sind nicht nur bei den menschlichen Mitarbeitern schwindende Attribute… Die beiden GrĂŒnen sind zwar schon Ă€lter, aber dafĂŒr noch aus dem alten Holz geschnitzt.
„Ratti“
Unser MĂ€dchen fĂŒr alles. Kaum ein anderer reiĂt auf unserem Hof mehr Stunden! Den Kochtopf fĂŒr die KĂŒhe befĂŒllen, die Strohbetten wechseln, und die Futtertische sauber machen, Hausarbeit gehört zu Rattis Verantwortung. Aber auch beim RegenwĂŒrmer fĂŒttern auf dem Feld und in der Ernte beim Verladen von Rundballen und Getreide ist er unersetzlich.
„Bubi“
Bubi alias „der Kleine“ ist bei uns in Vollzeit angestellt. Seine Hauptverantwortung liegt sicherlich darin unseren Kochtopf durch die Gegend zu ziehen und alle Tiere mit tĂ€glich frischem Futter zu versorgen. Keiner kennt den Weg durch unser nachbarliches Dorf Alverdissen besser als er, durch das er fast tĂ€glich zu unserem Pachtbetrieb hindurch muss. Aber auch bei der Feldarbeit ist er stets im Einsatz. Bis hin zur Rundballenpresse ist ihm kaum eine Arbeit zu schwer und er gibt immer sein Bestes.
„BĂŒffel“
Unser Kraftpaket. Er muss sich um alle Arbeiten kĂŒmmern, die Bubi ĂŒberfordern. Das MĂ€hwerk und GĂŒllefass sind sein Bereich. Auch die ĂŒberbetrieblichen AuftrĂ€ge ĂŒbernimmt er in den allermeisten FĂ€llen. In den Spitzenarbeitszeiten zur Gras, Getreide und Maisernte bilden er und Bubi das beste Team, was man sich wĂŒnschen kann.
Das Securityteam
Der WĂ€chter, die Alarmanlage und der Bodyguard!
Sie nehmen ihren Job sehr ernst! Ist die Alarmanlage eingeschaltet, funktioniert der WĂ€chter auf Knopfdruck und man sollte besser nicht aus dem Auto steigen oder unseren Hof betreten…đ Der Bodyguard heiĂt jedes neugeborene Kalb auf unserem Hof jedesmal ausgiebig willkommen und darf als einziger das Mutter-Kind Haus in Anwesenheit der MutterkĂŒhe betreten, um seinem Job – dem Schutz der KĂ€lber – nachzukommen.đ
WĂ€hrend der tĂ€glichen Verkaufsstunde unserer Milch ist die Alarmanlage ausgeschaltet, so dass jeder unseren Hof ohne Angst betreten kann! đ
Unsere Mitarbeiterinnen und ihre Vorarbeiter
Die Arbeiterin
Ihr Job ist es Milch fĂŒr uns zu produzieren. Zweimal am Tag wird sie dafĂŒr zusammen mit ihren Kolleginnen zur Arbeit gerufen, stellt sich im Melkstand auf und gibt fĂŒr sieben Minuten (solange dauert ein Melkvorgang pro Kuh) ihre Milch her, die sie ĂŒber den Tag oder die Nacht produziert hat. Damit sichert sie sich nicht nur ihren Arbeitsplatz, sondern verdient sich Kost und Logis. Wir sind dabei groĂzĂŒgig, denn sie darf den fĂŒr ihr Kalb notwendigen Anteil dabei behalten.
Die Nanny
Jeden Sommer schicken wir KĂŒhe mit unseren Jungtieren mit auf die Weide. Sie sorgen dort fĂŒr Ruhe und vermitteln Sicherheit. Dieser Job ist bei den meisten KĂŒhen sehr beliebt, aber nicht jede ist dafĂŒr geeignet, denn es gehört schon eine Portion Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen dazu, mit einer Schar ĂŒbermĂŒtiger Kinder fertig zu werden. Damit es nicht zu anstrengend wird, dĂŒrfen sich meistens zwei Nannys den Job pro Gruppe teilen. Somit haben wir diesen Posten jeden Sommer viermal zu vergeben.
Die Abteilungsleiterin
In jeder Abteilung braucht es einen Abteilungsleiter, der fĂŒr Ruhe und Ordnung sorgt. In den meisten FĂ€llen ĂŒberlassen wir es unseren Mitarbeiterinnen selbst, zu entscheiden, wer dafĂŒr geeignet ist. Oft ist es eine der erfahrenen Alten. Wenn sich jedoch diesen Posten eine unter den Nagel reiĂt, die nicht die geeigneten FĂŒhrungsqualitĂ€ten besitzt und nur mit Terror und WillkĂŒr agiert, greifen wir schon hin und wieder ein und versetzen sie in eine andere Abteilung. Dieser Posten ist nĂ€mlich ausschlaggebend fĂŒr ein soziales Miteinander unter so vielen Frauen. Da kommt schon hin und wieder Zickenterror auf.
Der Seniorvorarbeiter
Natus
Natus, geboren am 5.2.2015, der Fels in der Brandung, die personifizierte Gelassenheit, das unangefochtene Oberhaupt. Er sorgt fĂŒr Ruhe in dem er sich nicht aus der Ruhe bringen lĂ€sst. Ăbernimmt er das Zepter in der Hauptabteilung können die Abteilungsleiterinnen Urlaub machen. Zickenterror gibt es unter seiner Herrschaft nicht. Mittlerweile ist er jedoch fĂŒr einen Teil unserer Damen im wahrsten Sinne des Wortes untragbar geworden, weshalb er nun als Sicherheitschef im Kreissaal einen etwas ruhigeren Job bekommen hat.
…und sein Nachfolger
Zeus
Zeus haben wir gerade erst neu eingestellt. Er ist noch jung und die FuĂstapfen, in die er tritt sind riesengroĂ, aber er verspricht ihnen gerecht zu werden. Er ist unglaublich freundlich und rĂŒcksichtsvoll mit den Damen, wenn auch noch etwas mit der Aufgabe ĂŒberfordert Ruhe in die Herde zu bringen. Aber jeder fĂ€ngt klein an und die Damen mögen ihn.