Unser Hof

Wir sind ein Milchviehbetrieb in Ostwestfalen Lippe.

Unser Hof liegt auf 400mNN im „Drei-Gemeinde-Eck“ Extertal, Dörentrup, Barntrup auf dem Berg mit schönster Aussicht.

Hier wohnen wir mit unseren ca 75 Milchkühen und ihrem jüngsten Nachwuchs, Pferden, Hunden und unserem Hofmaskottchen Esel Peppo.

Für die Jungtiere und Mastbullen haben wir seit 2017 nicht weit entfernt einen Pachtbetrieb dazu genommen, um auch die männlichen Tiere großziehen zu können.

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Jungtier- und Bullenstall auf dem Pachtbetrieb

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Blick von unserem Berg!

Über uns

Wir sind eine junge Familie und bewirtschaften unseren Betrieb als Familienunternehmen im Vollerwerb. Das heißt, wir leben für und von unserem Hof. Er ist unser Zuhause unser Beruf und Berufung! Unterstützt werden wir tatkräftig von unseren Kindern, soweit es die Schule zulässt.

Unsere Milchkühe betrachten wir als unsere Mitarbeiterinnen, für die wir gute, soziale und großzügige Chefs sein wollen. Sie arbeiten für uns und verdienen sich damit ihren Unterhalt, Futter und einen trockenen, geschützten Platz im Stall in einer verträglichen Herde. Darüber hinaus danken wir ihnen ihre Mühen, in dem sie sich um ihre Kinder selber kümmern dürfen, wir für ein stressfreies Miteinander unter den Damen sorgen und selber mit ihnen immer fair und rücksichtsvoll im Umgang sind.

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Mehr als Bio

Seit Juli 2016 haben wir den Betrieb auf Bio umgestellt und sind Mitglied im Naturlandverband.

Wir sind von der Sinnhaftigkeit der ökologischen Bewirtschaftung für Natur, Tier und Mensch überzeugt, jedoch erfüllen die Richtlinien insbesondere in der Tierhaltung nicht annähernd  echte artgerechte und natürliche Bedingungen für die Tiere.

Daher gehen wir mit unserem Konzept weit über die Vorgaben eines jeden Verbandes hinaus.

Unser Konzept

Muttergebundene Kälberaufzucht, Bullenmast, extensive Fütterung ohne Leistungsfutterzukauf, pflugloser Ackerbau, behornte Herde…. all diese Aspekte haben bei uns ihren Platz und werden von unserer Überzeugung für und mit der Natur zu arbeiten und sie nicht ausbeuten zu dürfen, getragen.

Es ist ein wirtschaftlicher Kraftakt, den wir nur dadurch meistern können, dass das Gefühl, das absolut Richtige zu tun und hundertprozentig dahinter stehen zu können, ungeahnte Kräfte durch die Freude an der Arbeit freisetzt. Aber das alleine sichert uns nicht die Existenz. Zum Glück gibt es immer mehr und mehr Menschen, die diese Überzeugung teilen und durch ihre Bereitschaft hinzuschauen, wo ihre Lebensmittel herkommen, bereit sind, einen höheren Preis zu bezahlen.

Muttergebundene Kälberaufzucht

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Bei uns werden die Kälber nicht nach der Geburt von der Mutter getrennt, sondern verbringen fast die gesamte Tränkeperiode von bis zu neun Monaten mit einem schrittweisen Absetzverfahren an der Seite ihrer Mutter und werden von ihr ernährt, gepflegt und hingebungsvoll geliebt. Dafür haben wir uns ein System erarbeitet, dass zu unseren Begebenheiten, Tieren und Menschen passt. Ein Kompromiss zwischen Tierwohl, Gesundheit, Arbeitsaufwand und Wirtschaftlichkeit.

Bullenmast

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Die Bullenkälber verbleiben nach dem Absetzen ebenfalls auf unserem Betrieb, um kein Jungtier an einen anderen Betrieb abgeben zu müssen. Das hat zur Folge, dass wir nicht nur Milch, sondern auch Fleisch produzieren. Genau wie die weiblichen Rinder werden sie mit ihrer Mutter groß, lernen Sonne, Wind und Wetter kennen. Dabei sorgen wir nicht nur für ein artgerechtes Leben, sondern legen auch sehr viel Wert auf einen kurzen Transportweg und ein stressfreies, schmerzloses Ende.

Zwei-Nutzungsherde

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Da wir Fleisch und Milch produzieren setzen wir auf die alten Zweinutzungsrassen, die durch Gesundheit, Widerstandsfähigkeit und eine gute Fleischqualität überzeugen. Dafür kreuzen wir in unsere Herde Pinzgauer und Rotes Harzer Höhenvieh ein.

„Echte Kühe tragen Hörner“

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Unsere Kälber werden nicht mehr enthornt und wir züchten nur mit behornten Tieren. Die Hörner sind ein Sinnes- und Stoffwechselorgan und verdeutlichen ihren Charakter in der Herde. Die Milch von behornten Kühen soll für Menschen mit Intoleranzen besser verträglich sein.

Fütterung und Haltung

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Großzügige Strohställe im Winter, Weidehaltung im Sommer. Für die Kühe und Kälber zusätzlich mit jederzeit freiem Zugang zum Stall. Damit bieten wir unseren Tieren eine artgerechte Haltung, soweit es in alten Stallgebäuden möglich ist. Extensive Fütterung mit hofeigenem Futter fördert Gesundheit und ein langes Leben. Auch die Mast ist extensiv und nicht auf Hochleistung getrimmt. Dadurch erreichen wir zwar nicht immer die gewünschten Endgewichte, aber eine sehr gute Fleischqualität.

Grünland und Ackerbau

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Neben der Grünlandwirtschaft für unsere Tiere und dem Futterbau, bauen wir auch Marktfrüchte für den Verkauf an. Der Ackerbau ist ein wichtiges Standbein unseres Betriebs. Wir bewirtschaften unsere Flächen weitestgehend pfluglos, mit weiten Fruchtfolgen und Zwischenfruchtanbau, um ein aktives, gesundes Bodenleben zu fördern, dass unseren Kulturpflanzen auch mit geringerem Düngeraufwand eine gute Nährstoffverfügbarkeit ermöglicht. Das Gleichgewicht fördern ist unser Hauptanliegen, um gute Erträge zu erzielen.

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